Vom Blechschaden zum Hostel
Blechschaden heißt es an der rohen Wand, das N mit einer Pfeilspitze nach oben. Dazu ein neues Fenster eine neu gesetzte Blechtür. Was steckt dahinter? Die Egerländer der Bewegung, die IG Blech!
Die Pfeilspitze am N erinnert mich ans Kraakerzeichen, halt nur ohne Kreis und ein bisschen verschoben in der Richtung, doch assoziativ genug. Oder?
1981 haben sich die wackeren Blechartist:innen bei uns eingerichtet, doch bis wann waren sie bei uns? Haben sie einen Raum gefunden, in dem sie so laut sein konnten wie nur nötig und nicht immer Stunden vorher einen zum Einheizen vorschicken? In unserem Jubiläumsfilm erinnern sie daran.
https://regenbogenfabrik40.blog/2021/03/18/solidarische-okonomie-30-jahre-arbeit-am-regenbogen/ Die Episode zur IG Blech beginnt bei Minute 14:45.
Dass uns IG Blech immer wieder freundlich begleitet hat, das zeigen die folgenden Bilder.

Und heute? Vorne im Bild ist es grüner geworden. Die Blechtür gibt’s noch immer, das Fenster hat einen Fensterladen aus Holz bekommen, gebaut von einem wandernden Gesellen.
Der Putz fällt wieder von den Wänden, manche Dinge ändern sich nie; da stehen wir zu sehr im feuchten Urstromtal. Und so muss die Fabrik auch baulich immer wieder neu gesichert werden.
chz
Fotos: Archiv der Regenbogenfabrik. Das aktuelle von 2021 von Serife aus der Reihe Damals und Heute