Aufgewachsen bin ich auf dem ursprünglich chemieverseuchten, wunderschönen Boden der Regenbogenfabrik: hatte meine Eltern und co Eltern und besten Freunde hier, bin in den Schüli gegangen, hab im Toberaum Übernachtungsparties gefeiert, an die anschliessend ein Elternplenum stattfand und bei Ralph abgehangen. Eine kleine normale Kreuzberger Göre.
Auch gründete sich hier im Hinterhof das «erste Kreuzberger Einradchaos» aus dem später Cabuwazi wurde. (Damals waren Einrad fahrende Kinder noch etwas besonderes und nicht im Stadtbild allgegenwärtig.)
Dann musste ich mit 17 Jahren wirklich mal weg und zog in einen Bauwagen und später in besetzte Häuser in Berlin… und von dort in die Welt. Mit meinem Camping Bus nach Holland, wo ich einen Bachelor in der Hochschule für circus and performance art machte und in verschiedenen Projekten und besetzten Häusern in Holland, später Brüssel und Frankreich wohnte. Mit unserem Zirkus Musik-Kollektiv «cirque du platzak» (platter sack – ohne geld) und mit meinem Solo, einem Plastik Vorhang, tourten wir durch Europa.
Als vor 3 Jahren unsere Tochter Lotta Lucie in die Welt kam, reisten wir mit dem LKW nach Berlin und sind geblieben.
Seit November 2020 sind wir wieder im Haus der Regenbogenfabrik und Lotta identifiziert sich schon voll mit «unserer» Regenbogenfabrik.
Ich würde gerne der Regenbogen zum Geburtstag einen Auftritt schenken, der kommt allerdings erst im Sommer 2022, weil in diesem Sommer der Bruder von Lotta seine Premiere hat.
Darum hier schon mal der Teaser zu dem politischen Zirkusmärchen INSIDE:
https://www.leilakoeckenberger.net/

https://www.lamulecirque.com/who
und last but not least ein Link zu Leilas aktuellem Projekt:
https://regenbogenfabrik40.blog/2021/10/07/circus-lesvos/