In unserer Nachbarschaft – Eine Straße für Regina Jonas

Regina Jonas (1902–1944) gilt als erste ordinierte Rabbinerin der Welt. Bereits in ihrer Abschlussarbeit hatte sie sich mit der Frage befasst, ob Frauen das rabbinische Amt ausüben dürfen.

Es war Elisa Klapheck, die im Jahr 2000 eine Biografie über die weltweite erste Rabbinerin publizierte.

Regina Jonas wuchs in bescheidenen Verhältnissen im Berliner „Scheunenviertel“ auf. Nach dem Besuch des Oberlyzeums in Berlin-Weißensee begann sie ein Studium an der „Hochschule für die Wissenschaft des Judentums“: Ihr Studium finanzierte sie durch Lehrtätigkeiten an verschiedenen Schulen. Sie studierte bei einflussreichen Gelehrten wie Leo Baeck und Eduard Baneth. Ihre Abschlussarbeit kam dann gleich auf den Knackpunkt zu sprechen: „Kann die Frau das rabbinische Amt bekleiden?“. Nach ihrem Abschluss beschäftigte sich weiterhin mit der Rolle der Frau im Judentum.

Es dauerte noch fünf Jahre, bis Regina Jonas nach ihrem Studium durch den Offenbacher Rabbiner Max Dienemann als erste Frau in Deutschland ordiniert wurde. Das ging nicht ohne Diskussionen und Widerspruch vonstatten. So durfte sie auch in ihrer Berliner Gemeinde nur als Religionslehrerin und Seelsorgerin arbeiten, Predigten in der Synagoge wurden ihr weiterhin verwehrt.

Nach 1938 konnte sie als Predigerin und Seelsorgerin in verschiedenen Gemeinden im preußischen Landesverband arbeiten, die ihren Rabbiner aufgrund der Vertreibung der deutschen Jüdinnen und Juden verloren hatten. 1942 wurde Regina Jonas zur Zwangsarbeit verpflichtet. Am 6. November desselben Jahres wurde sie gemeinsam mit ihrer Mutter nach Theresienstadt deportiert. Hier engagierte sie sich als Seelsorgerin in der psychischen Unterstützung der Gefangenen. Am 12. Oktober 1944 wurde sie in das Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau verschleppt und ermordet.

Für die Umbenennung von Straßennamen braucht mensch einen langen Atem. Die Diskussionen über die Ehrung von Regina Jonas begannen bereits 2021, das ist noch vergleichsweise schnell. Im November 2022 erschien eine Pressemitteilung des Bezirksamts Friedrichshain-Kreuzberg, die BVV hatte generell eine Straße für Regina Jonas beschlossen, nun waren die Bürger:innen dran. Per Postkartenaktion wurde gefragt: Welche Straße im Umfeld der Synagoge am Fraenkelufer sollte nun bald ihren Namen tragen? Die Admiralbrücke war im Gespräch, ebenso das Planufer und das Paul-Lincke-Ufer. Die Entscheidung fiel für die Kohlfurter Straße, die nun noch in 2025 ihren Namen wechseln soll. So hat das Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg am 27. Mai 2025 den Beschluss der Bezirksverordnetenversammlung (BVV) Friedrichshain-Kreuzberg vom 13. Dezember 2023 (DS/0915/VI), die Kohlfurter Straße in ihrer ganzen Länge in Regina-Jonas-Straße umzubenennen, bestätigt.

Der Abschied von der gewohnten Adresse ist nicht immer leicht und so erreichten den Bezirk kurz vor der offiziellen Feierlichkeit im September 2025 noch Widersprüche. Nun musste noch die Klagefrist abgewartet werden, nun kann die Umbenennung in Kraft treten. Mit einer offiziellen Zeremonie ist im Dezember 2025 zu rechnen.

Zum Weiterlesen:

https://www.berlin.de/ba-friedrichshain-kreuzberg/ueber-den-bezirk/ehrungen-und-auszeichnungen/eine-strasse-fuer-regina-jonas-1056643.php

https://taz.de/Strassenumbenennung-in-Kreuzberg/!6110306/

https://www.kreuzberger-chronik.de/chroniken/2023/mai/strasse.html

chz

Beitragsfoto: alte Postkarte

Strohballenhäuser in Sieben Linden

Im Frühling 2025 waren wir zu Besuch im Öko-Dorf Sieben Linden. Eine liebe Bekannte hatte sich entschlossen, ihren Lebensmittelpunkt dorthin zu verlegen. Sie hatte alle wichtigen Prozesse und Entscheidungen hinter sich und war bereit, den Umzug zu starten. So war unsere Neugier endlich groß genug gewachsen. Wir wollten zwar längst alles mit eigenen Augen sehen, doch der Entschluss, zu fahren war immer wieder nicht kräftig genug. Denn eine Herausforderung ist es schon, mit Bus und Bahn von Berlin bis in die Altmark zu kommen. Zwei Regionalzüge und zwei Busse, dann standen wir dann aber doch auf der zum Dorf gehörenden Wendeschleife an der Bushaltestelle und wurden liebevoll empfangen.

Wir sind voll mit großen Erinnerungen in die Stadt zurückgekehrt. Ich muss dazu sagen, dass ich das Leben auf dem Lande in früher Jugend schon hatte und es nicht sehr cool fand. Freunde waren immer anderswo, die Busverbindungen miserabel, Kultur gab es nur in der Stadt. Ich war gepolt auf Landflucht, rein in die Stadt. Und ein bisschen gilt das bis heute. Und was hat mich nun –  ganz gegen diese Voreinstellung –  an dem Ökodorf fasziniert? Dem möchte ich mich in einzelnen Bereichen nähern. Seid also bereit für Fortsetzungen der Erzählung.

Das Ökodorf ist ein Gegenentwurf zum isolierten Wohnen, zur kulturfreien Zone, es bietet jede Menge soziale Kontakte vor Ort. Und oben drauf treffen hier Leute zusammen, die es ernst meinen mit der Nachhaltigkeit. Sie wollen dringend ihren ökologischen Fußabdruck verringern. Sie wollen beweisen, dass eine andere Welt möglich ist. Und das meinen sie nicht nur technisch, sie haben sich auch viel Gedanken über das Zusammenleben und ihre wirtschaftliche Organisation Gedanken gemacht. Themen also, die uns als Bewohner:innen eines Selbsthilfehauses so richtig fragelustig machen. Also nichts wie rein in die Erforschung der anderen Welt, die da am Horizont leuchtet!

Zurück zur Wendeschleife: Gleich waren wir umfangen vom eigenen Flair des Ortes. Denn ab jetzt galt: autofrei und Handy aus. So kamen wir gleich beim ersten Schritt ins Dorf hinein ins Gespräch über die Regeln der Gemeinschaft, ein Gespräch, das über das ganze Wochenende nicht abriss. Denn es ist schon sehr auffällig, wie sorgfältig die einzelnen Aspekte des gemeinsamen Lebens durchdacht worden waren. Und wir trafen immer neu Menschen, die bereit waren, ihre Erfahrungen zu teilen und zu diskutieren.

Auch wenn die baulichen Aufgaben und der große Selbstversorgergarten schon beeindruckende Werke sind, die soziale Architektur beschäftigt einen dann schon ganz besonders, wenn eine gute Freundin so einen Schritt wagt und wir wissen wollen, wie es ihr damit geht.

Last but not least war der Umgang mit den ungewohnten Kompost-Toiletten einerseits faszinierend, aber die Phantasie konnte Einem auch durchgehen: Was wohl passiert, wenn einen die Verdauung besonders plagt? Alles Gewohnheit, klar.

Aber Schritt für Schritt. Fange ich die Erzählung mal an mit den offensichtlich besonderen Dingen und das sind vor allem die Strohballenhäuer, die inzwischen dreistöckig in den Himmel der Altmark ragen. Das ist ein sichtbares Statement! Hier geht es um Nachhaltigkeit, um Hygiene und gesundes Wohnen. Strohballenhäuser können weitgehend mit lokalen Baumaterialien hergestellt werden, was bereits den eigenen CO2-Fußabdruck reduziert. Und drinnen wohnt es sich gemütlich und gesund und vielleicht, bei sonniger Lage, sogar ohne Heizung! Doch geht es nicht nur um das einzelne Haus, es geht vor allem darum, diese Bauform auch in der Gesellschaft durchzusetzen, die Machbarkeit, die Sicherheit und die Finanzierbarkeit stehen da im Vordergrund.

Und tatsächlich sind seit 2014 Strohballengebäude in Kombination mit Holzständerbauweise in Deutschland bauaufsichtlich anerkannt worden. Das klassische Strohballenhaus hat als Konstruktionsbasis einen Holzrahmen, dessen Balken wesentlich dicker sind als beispielsweise die Dachbalken bei einem herkömmlichen Hausbau. Zwischen die Balken werden die einzelnen Strohballen eingedrückt und verdichtet. Diese Technik wird sowohl für die Dachdämmung als auch für den Bau und die Isolierung der Wände genutzt. Der Lehmputz von beiden Seiten sorgt für den Wetter- und Feuchtigkeitsschutz, innen kann auch Kalkputz verwendet werden.

Tiere gehen nicht in das Stroh eines modernen Strohballenhauses, weil es hoch verdichtet ist. Sowohl Insekten als auch größere Tiere wie Mäuse oder Ratten haben keine Chance einzudringen und auch keine Lust darauf, sie können darin keine Tunnel graben. Ein modernes Strohhaus ist, wenn es richtig gebaut wurde, frei von Ungeziefer in den Wänden.

Die dichte Komprimierung der einzelnen Strohballen ist auch Feuerschutz, denn im Inneren der Wände ist kein Platz für Sauerstoff. Wenn die Außenseite der Strohballen Feuer fangen würde, käme es aufgrund des Sauerstoffmangels also gar nicht bis ins Innere der Ballen. Die Holz-Stroh-Konstruktionen, verputzt mit Lehm oder Kalk, leisten 90 Minuten Widerstand gegen Feuer und erfüllten damit die Brandschutzklasse F90. Sollte ein Strohhaus brennen, entwickeln sich durch seine natürliche Bauart weniger giftige Dämpfe und Gase als bei einem Haus, das mit Styroporplatten gedämmt ist.

Aber Stroh schimmelt doch bei Feuchtigkeit! Ja, genauso wie es andere Dämmstoffe auch tun. Ebenso wie bei anderen Baumaterialien ist es eine Frage der guten Planung und Umsetzung, damit Schimmel erst gar keine Chance hat. Dazu gehört vor allem auch zu verhindern, dass Feuchtigkeit aus dem Inneren in der Dämmung kondensiert.

Die Entsorgung von Stroh ist denkbar einfach und im Gegensatz zu so manch anderen Dämmstoffen kann die Natur, wenn das Haus das Ende seines Lebenszyklus erreicht hat, die Strohhalme innerhalb kürzester Zeit zersetzen.

Je nach Erfahrung können die späteren Bewohner:innen viel in Eigenleistung tun. Es macht Spaß, sein Haus mit aufzubauen und die Freude daran dauert danach an. Die eigene Arbeit macht alles kostengünstiger und hinterher kennt mensch sich mit dem Haus bestens aus. Wichtig ist, seine Grenzen zu kennen. Was kann ich schon, was kann ich lernen, wo frage ich die erfahreneren Fachmenschen? Gut aufgehoben ist mensch also für ein Projekt dieser Art in solcher Gemeinschaft.

Zum weiterlesen:

https://baubiologie.de/wissen/baubiologie-magazin/gemeinschaftliches-wohnen/oekodorf-sieben-linden-von-der-utopie-zur-realitaet/

Text und Fotos: chz

Regenbogenfabrik – Zeitzeugin der Geschichte

Als Berlin bis dorthin kam wo wir jetzt sind, was war dann schon da? Eine Ölmühle! Einen derartigen Mühlstein haben wir im Hinterhaus im Keller gefunden, als wir den Boden tieferlegten. Später entstand die Holzfabrik mit ihren dampfgetriebenen Sägen. Bald stand sie nicht mehr alleine auf der Wiese, die Stadt wuchs, erst entlang der Hauptstraßen, dann in den Wohnblöcken. Fabriken und Wohnungen auf verrückte Weise gemischt. Aber doch mit klarer Hierarchie. Am schönsten war die Belle Etage, die große Wohnung im ersten Stock des Vorderhauses. Vielleicht der Wohnort der Fabrikantenfamilie. Drum herum feine Leute. Nach hinten alles kleiner und enger, mehrere Leute in einem Zimmer. Manche teilten sich ein Bett.

Warum erzähle ich das alles? Es naht wieder der Tag des offenen Denkmals. In diesem Jahr findet dieser am 8. September statt.

Der Tag des offenen Denkmals gehört seit 2004 zu unserem Jahresprogramm dazu und wir haben seitdem kein Jahr ausgelassen! Wir laden uns Gäste ein und jede Gruppe in der Fabrik gibt ihren eigenen Beitrag. Oft ist er auch auf das zentrale Motto der städtischen Denkmal-Leute bezogen. Das ist kein Muss, aber oft eine Anregung. Was kann alles Zeitzeuge sein? Für die letzten 43 Jahre wir selber. Gerne erinnern wir an die Freistadt Barackia. Und daran, dass die Fabrik ein Teil der Industriellen Revolution und der Stadtentwicklung war. Berichten können wir hier von Lebens- und Arbeitsbedingungen im Kiez. Von der Industrie zur Klick-Ökonomie. Vom Plumpsklo auf dem Hof bis hin zu wegsanierten Leuten, Stichwort Hype and Hide. Auch die Stolpersteine, die wir 2006 gelegt haben, sind Zeitzeugen!
Berlin wächst über seine alten Grenzen hinaus. Wie das im Verhältnis zu unserem Ort passiert ist, das hat unsere Freiwillige Noellie mit Hilfe von altem Kartenmaterial rekonstruiert. Das werden wir in einer Ausstellung beim Denkmaltag zeigen. Dafür gibt es schon eine Kostprobe hier im Blog:
https://regenbogenfabrik40.blog/2024/04/12/die-regenbogenfabrik-als-zeitmarker-in-der-zeit/

Von 14-18 Uhr laden wir am 08.09.2024 zu Trödel im Hof, zu Musik und Kultur, zu leiblichen Genüssen und Spielen für die Kinder ein. Eine Führung durch das Ensemble, Beginn 15 Uhr, ermöglicht Einblicke in aktuelle Aktivitäten und gibt Gelegenheit zu geschichtlichen Rückblicken. Titel: Vom Plumpsklo auf dem Hof bis „Hype and Hyde“

Ab 16 Uhr freuen wir uns besonders auf das musikalische Programm: Die Tiere.
Sie machen seit 25 Jahren groovende, swingende, schräge, schöne, laute, zarte, funkige Musik mit viel ansteckender Energie. Ihr Repertoire reicht von Klezmer über Südamerikanische Rhythmen bis zu Filmmusik. Ihr Motto lautet: 25 Bläser*innen, 3 Trommler*innen und jede Menge Spaß.

Herzlich willkommen!


Die Regenbogenfabrik als Landmarker in der Zeit

Für den Tag des offenen Denkmal im September mit dem Thema „Zeitzeugen der Geschichte“ dachten wir, es wäre großartig, wenn wir uns in die Vergangenheiten der Stadt und des Viertels Kreuzberg vertiefen könnten, bis wir zur heutigen Version gelangen, die wir kennen. Aber auch die Entwicklung der Regenbogenfabrik im Laufe der Zeit zu sehen. Dank historischer Karten konnten wir etwas über die Zeit und den Bau der Stadt beobachten. Die Kopien der Karten, die wir besitzen, reichen von 1723 bis 1974. In diesem großen Zeitraum können wir einige deutliche Wendepunkte beim Ausbau der Stadt und ihrer Industrialisierung bis hin zu dem, was wir heute kennen, beobachten. Auf jeder Karte befindet sich ein rotes Markierungssymbol, um den Standort der Regenbogenfabrik anzuzeigen und eine Vorstellung von der Ausdehnung Berlins im Laufe der Zeit zu erhalten.

Am Anfang dieser Karten wird deutlich, dass Kreuzberg noch gar nicht existiert und hier nur Felder sind. Dieses Feld nennt sich „Köpenicker Feld“. In diesem Feld wird später ein Teil von Kreuzberg geplant. Die Stadt ist weit weg. Wir bemerken bereits die Anwesenheit des Holzmarktes und des Cottbusser Tores ab 1737, was es leichter macht, sich auf den Karten zu orientieren.

 Diese Karte von 1748 ist die erste Karte, die Berlin maßstabsgetreu darstellt

Pläne werden gemacht, um die Urbanisierung des Gebiets zu planen, das später zu Kreuzberg wird. Wir können auf den Karten gut sehen, wie sich die Entwicklung von Straßen und Wegen abzeichnet, aber der Ort, an dem wir uns befinden, ist immer noch eine Wiese. Am Ende dieses Zeitraums sehen wir, dass die Entwicklung endlich die Lausitzer Straße erreicht hat und die Straßen um uns herum Form annehmen.

In den frühen Karten können wir sehen, wie die Baupläne für das „Köpenicker Feld“ realisiert werden, wodurch im Laufe der Entwicklung die „Luisenstadt“ entstand. Mehrmals ändern sich die Pläne, bis sie zu der Version gelangen, die wir heute kennen. Ab diesem Zeitpunkt wird das Viertel gebaut. Fabriken entstehen, und Kreuzberg wird zu einem der industriellen Stadtviertel. Kreuzberg und die Regenbogenfabrik befinden sich immer noch am Stadtrand. Die Gebäude sind noch ein wenig verstreut, im Gegensatz zur Altstadt, die eher als Wohnviertel gilt und daher viele Gebäude hat.

Auf diesem Bild von 1870 können wir gut die verschiedenen Gebiete sehen, zwischen den Wohngebieten und Arbeits-, Industriegebieten.

Ab diesem Zeitpunkt ist die Gegend endgültig urbanisiert und die Stadt wächst weiter und weiter. Das Straßennetz wird immer größer. Kreuzberg ist zu diesem Zeitpunkt immer noch ein Arbeitsgebiet, aber die Anzahl der Gebäude hat stark zugenommen. Kreuzberg ist ein integraler Bestandteil der Stadt geworden und ist sogar von neuen Bezirken umgeben.

Die Stadt ist in zwei Jahrhunderten enorm gewachsen. Berlin hat sich von einer ziemlich kleinen Stadt, in der eher bürgerliche Menschen und Mitglieder des königlichen Hofes lebten, zu einer multikulturellen und lebendigen Stadt entwickelt. Dieses interessante Kartenmaterial bezeugt die Entwicklung und ein wenig lässt sich so die Geschichte des Viertels durch sie zu verstehen. Kreuzberg wandelt sich von einem als arm betrachteten, am Rande der Stadt gelegenen, stark industriell geprägten Viertel zu einem zentralen, pulsierenden Stadtteil.

Noëllie Laffargue