
Das Beste zuerst: Das Stadtteilzentrum existiert noch immer!
Es gab mal Streit, da wurde das „Stadt“ abmontiert und es blieb für eine Weile „teilzentrum“
Das Statti, wie es auch liebevoll genannt wurde, erklärte sich 1981 zu Paten der Regenbogenfabrik. Das war eine wichtige Unterstützung gegen den Räumungsdruck des neuen CDU-Senats und der drastischen Politik von Innensenator Heinrich Lummer.
Entstanden ist das Zentrum 1978 aus dem Wettbewerb „Strategien für Kreuzberg“. Es sollte dazu beitragen, die soziale, rechtliche und kulturelle Lebenssituation von Kreuzbergern aus SO 36 zu verbessern.
Im Statti konnten wir Wäsche waschen und baden. Das taten viele Nachbar:innen, die Wohnungen hatten in den 80er Jahren häufig weder Bad noch Dusche; manche hatten eine Duschkiste mit Pumpe in der sowieso schon zu kleinen Küche stehen.
2007 wandte sich das „Statti“ an die Nachbar:innen, also auch an uns. Sie haben eine bewegte Vergangenheit, die das heutige Team zum Teil gar nicht kennt. Deshalb wandten sie sich an uns als ihre Nachbar:innen, aber auch, weil wir durch unsere Geschichte mit ihnen verbunden sind.
Wir hätten vielleicht keine Fahrradwerkstatt, wenn das Statti nicht die seine zu uns verlagert hätte.
Auf dem Foto erkennen wir heute keinen mehr; doch Henny, ganz rechts, die war oft noch Gast bei uns im Café.