in memoriam – Gerhard Ptok, genannt Flocky

Vor neun Jahren, am 31.10.2012 ist Flocky gestorben. Ein leichter Tod war es nicht, der Weg dahin war von schweren Krankheiten geprägt.

Was er vor seiner Zeit in der Regenbogenfabrik getan hat? War damals nicht so Thema, aber ich kriegs vielleicht noch raus. Stadtteilzentrum sollte auch hier das richtige Stichwort sein. Spaß an Fußball gehört auf jeden Fall dazu.

Obwohl er trockener Alkoholiker war, hat er tüchtig/tapfer bei einem großen Fest den ganzen Abend Bier gezapft.

Unser erster Hausmeister ist er geworden und hat den Job viele Jahre gemacht. Er hatte auch die Durchsetzungsfähigkeit dafür, hat aber auch mal dabei übertrieben. Doch auch, wenn die Kinder Respekt vor seinem rauhen Ton hatten, man brauchte nie Sorge zu haben, dass er einem auch nur ein Haar krümmt.

Mit unser und meins nahm er es nicht so genau: Wenn er als Hausmeister der Regenbogenfabrik was geschenkt bekam: Wem gehörte das? Nach unserer Meinung: Der Fabrik. Er sah das manchmal recht anders! Doch so ist das, wenn jemand in jedem Ding noch eine Ressource entdeckt und eine Idee hat, was damit gebastelt werden kann. Siehe auch das doppelte Fahrrad, das in den Bildern vorkommt. Doch welcher Bastler hat schon ein großes Lager, das groß genug ist?
Jedenfalls verschwammen da die Abgrenzungen.

Zu den Einrad-Kindern: Die haben aber geizige Eltern, die haben jedem Kind nur ein Rad gegeben.

1985 | Flocky und David

24.7.1985 | Bausenator Franke hält sich zur Besichtigung von Selbsthilfeprojekten in Kreuzberg auf – die RegenböglerInnen veranstalten einen Umzug dorthin unter dem Motto: „Regenbogenfabrik tut gut!“ siehe unser Beitrag im Juli: https://regenbogenfabrik40.blog/2021/07/24/wer-bekommt-schon-eine-demo-zum-geburtstag-geschenkt/