Einer, der schon ganz oft bei uns für beste Unterhaltung mit hohem Informationsgehalt gesorgt hat, Gerald Wolf, hat uns als Geburtstagsgruß auf ein kleines Besetzerlied von Pannach&Kunert hingewiesen: Hinterhof Gör. Aus der CD: Fluche, Seele, Fluche (1985). Viel Spaß!
Kategorie: Bewegte Bilder
Der RBB über Kreuzberg
2007 | 1. Sendetermin von Bilderbuch Kreuzberg
über uns schreibt der RBB in seiner Homepage:
Die Regenbogenfabrik ist ein ehemaliges Dampfsägewerk, das 1981 als Zeichen gegen die schlechte Wohnungsbaupolitik „instand-besetzt“ wurde. Noch heute leben die Bewohner*innen den Traum von einem anderen Leben:
basisdemokratisch und gerecht. Sie betreiben eine Öko-Kantine, eine Fahrradwerkstatt, einen Kindergarten, ein Hotel und ein Kino.
Zu diesem Zeitpunkt könnt ihr auch die Baustelle sehen, der große Ausbau zur Erweiterung des Gästebereichs.
ab der 13 Minute ist der Kinderbauernhof zu sehen.
ab 19:34 die Regenbogenfabrik
Viel Spaß beim Gucken!
Menschen, Häuser
Dokumentation – „Menschen, Häuser“ Berlin Kreuzberg in den 80er Jahren
Berlin, stadtentwicklung, Urbanism
Dokumentation – „Menschen, Häuser“ Berlin Kreuzberg in den 80er Jahren
By urbanshit · On 18. April 2014
„Menschen, Häuser“ ist eine Dokumentation, die den Berliner Stadtteil Kreuzberg in den frühen 80er Jahren zeigt. Es ist nicht nur spannend zu sehen, wie sich der Stadtteil und die Bewohner*innenstruktur bis heute verändert haben, sondern auch was unter der Berliner Strategie der sogenannten „behutsamen Stadterneuerung“ zu verstehen ist. Letztendlich lässt der Film somit auch eine Rückkopplung auf die heutige Zeit zu.
Bildnachweis: Das Titelbild hat nichts mit dem Film zu tun. Es stammt von Manfred Kraft | o3 – besetztes Haus in der Oranienstraße 3, Kreuzberg
wir danken

… unser kleines Dorf!
1997 | Ein Film-Team um Juliane und Tilman Brucker besuchte zwei 2 Wochen lang die Regenbogenfabrik: Es entstand ein Film fürs Schulfernsehen in der Reihe „Ökologo“. Der Film ist zur Zeit leider nicht zugänglich, wir bitten um Entschuldigung.
Das gab uns die Gelegenheit, zusammenzutragen, was in unserem Alltag in ökologischen Dingen schon Normalität geworden war:
Ökologisch leben im Kiez – 1997
Fahrradwerkstatt
regionale Mobilität klimafreundich fördern auch für wenig Betuchte,
Produktlebensverlängerung, denn alles kann repariert werden
Kleiderbörse im Haus, Abgelegtes kann dem anderen noch lange gefallen
Gründach fördert das Mikroklima und ist gut für Bienen und Schmetterlinge und gegen Feinstaub
1000qm Freifläche, 20 Bäume statt Industriebrache,
Bodenaustausch notwendig
Regenwassersammelanlage reduziert Wasserverbrauch für Waschmaschinen um ein Drittel
Blockheizkraftwerk
versorgt 35 BewohnerInnen mit Strom und einen Teil der Regenbogenfabrik
Leistung 12 kw elektrisch, 32 kw thermisch.
Läuft nur, wenn wir Wärme brauchen, sonst wäre es nicht so effizient, wie wir es wollen.
Daher nur 60% unseres Strombedarfs gedeckt, der Rest aus dem Netz.
Durch diese Kombination wird ein Wirkungsgrad von 95% erzielt, dazu Vergleich: ein neues konventionelles Kohlekraftwerk hat einen Wirkungsgrad von 45%
Isolierung des Wohnhauses
Einsatz von Energiesparlampen und Haushaltsgeräten der Klasse A
Bauen mit ökologischen Baustoffen (Dämmung, Farben etc)
Bioprodukte in der Kantine und im privaten Bereich schont die landwirtschaftlichen Ressourcen
Lieferung von regionalen Bauern
Kaffee aus der Region Chiapas in Bioqualität
Saft aus der Mosterei
Kaum Autos, Einsatz von ÖPNV
