Am 28. Januar diesen Jahres hat Louisa Theresa Braun im Neuen Deutschland über die Schokofabrik geschrieben. Sie bezieht sich dabei auf eine Studie des Instituts für Ökologische Wirtschaftsforschung. In der Zusammenfassung schreibt sie:
Die IÖW-Studie über alternatives Wirtschaften konzentriert sich auf Berlin, da die Hauptstadt eine lange und ausgeprägte Tradition der sogenannten Alternativökonomie aufweise.
In den 1970er Jahren dienten die alternativwirtschaftlichen Initiativen und Betriebe beispielsweise dazu, der Alternativbewegung eine wirtschaftliche Grundlage für ihren politischen Aktivismus bereitzustellen, heißt es.
Beispiele sind (Frauen-)Kollektiv-Betriebe wie der Kreuzberger Bioladen Kraut und Rüben, die Kinderläden oder die genossenschaftlich organisierte Tageszeitung »Taz«.
Auch in den vergangenen Jahren wurde Berlin von entsprechenden Unternehmensgründungen geprägt. Vorgestellt werden Schnittstelle (Lebensmittelladen-Kollektiv), Hacke und Hobel (handwerklicher Kollektiv-Betrieb), Ecosia (Suchmaschine) und Circles (demokratisches Online-Währungssystem).
Sie gelten als »alternativ«, weil sie andere Wirtschaftspraktiken mit höheren sozialen und ökologischen Ansprüchen entwickeln – zum Beispiel solidarische Beziehungen zu regionalen Erzeuger:innen statt intransparenter globaler Lieferketten, demokratische Teilhabe am Betrieb statt hierarchischen Managements – oder auch Gewinne für soziale Zwecke spenden.
So würden neue Standards gesetzt.
Berlin habe dadurch großes Potenzial für einen sozial-ökologischen Wandel. Es brauche jedoch mehr Finanzierungsmöglichkeiten und Räume. Hier seien einerseits solidarische Netzwerke, andererseits die Politik gefragt. Ltb
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Vielen Dank an Anke Petersen für den Tipp!

https://www.nd-aktuell.de/artikel/1160831.alternativoekonomie-ein-gegenmodell-zum-kapitalismus.html