

Am Ende der Selbstdarstellung schrieben wir:
Heute bemüht sich der Verein Regenbogenfabrik durch Kauf bzw. durch Erbpacht (über Senatskauf) die Projektexistenz zu sichern, wobei das wichtige Prinzip des Zusammenwohnens und –arbeitens auf der Fabrik durch den erzwungenen Kopplungsvertrag am 30.6.85 zunichte gemacht werden soll. Den Wohnraum der Menschen, die sich mit dem Projekt Regenbogenfabrik verbunden fühlen, will die Wohnbau-Design ihren Abrißplänen opfern. Wir werden uns mit den möglichen politischen sowie juristischen Mitteln und mit Eurer Solidarität dagegen wehren.
Bleibt mir für heute, daran zu erinnern, dass es bis 2011 dauerte, um für die Regenbogenfabrik den schon damals erstrebten Erbpachtvertrag abzuschließen.
Auch dem Wohnhaus stand eine lange Geschichte bevor. Es war schließlich 1985 gelungen, für das Haus einen Vertrag über fünf Jahre zu erkämpfen. In dieser Zeit konnte sogar die Finanzierung der Instandsetzung in Selbsthilfe durchgesetzt werden. Doch erst 1990 konnte ein 30-jähriger Vertrag abgeschlossen werden.
Knapp vor Ende dieses Vertrags erst gelang es, das Haus in eine Genossenschaft zu bugsieren. Dieses Haus ist nun endgültig der Spekulation entzogen. Dazu hatten wir schon am 23. Juni geschrieben: „Als wir, die Hausgemeinschaft Hinterm Regenbogen…„
Titelbild: ehemaliges Wandbild im RegenbogenKino, entstanden vermutlich 1985