
Wieder eine Aufforderung zur sanierungspolitischen Propaganda der Tat! 1912 war das Haus in der Anhalter Straße als Gewerbe- und Bürokomplex erbaut worden.
Der „KuKuCK“ wurde schnell ein alternatives Kulturzentrum, das mit der Devise „Leben und Arbeiten als Einheit“ antrat, zehn freie Theatergruppen und Musiker beherbergte, ein kommunales Kino, eine Bibliothek, ein Café, eine Galerie, ein „Sleep In“ und vieles mehr unterhielt. (taz)
Hier war nicht nur Platz für Kunst, jeden Sonntag tagte hier der Besetzerrat.

Also 1984 nach langen Auseinandersetzungen mit großem Polizeiaufgebot geräumt worden war, gab es noch zehn besetzte Häuser in der Stadt.

Titelbild: Manfred Kraft
