1. Seit wann bist bzw. von wann bis wann warst Du hier und in welchem Bereich?
Ich bin 1986 im April in das Hinterhaus eingezogen. Der Große Umzug! Da sind auch die aus der Lausitzer 40 gekommen. Schon 1987 war ich dann für drei Jahre in der Kinogruppe. Mit denen, die dann das FSK angefangen haben. Und jetzt wohne ich noch immer im Haus. Hab die ganze Selbsthilfe mitgemacht, gleich nach Einzug und nochmal in den 90er Jahren. Als wir einzogen, war alles kaputt und versifft, das war ein eindrückliches Erlebnis.
2. Welches ist Dein Lieblingsort auf der Fabrik?
Das ist natürlich das Kino, ganz klar. Ich liebe es, ich mochte es, mit den alten Maschinen zu arbeiten, mit den ganz großen Rollen. Nach einem Spielfilm hattest du das Gefühl, dass du einen Marathon gelaufen bist. Später bin ich dann mit meinem Sohn Luis immer ins Kino, da hat Marten Kinodienst gemacht und Willi hat die Karten abgerissen.
3. Mit einem Wort: Was ist die Fabrik für Dich?
Ein einmaliger Ort, in dem man Sachen ausprobieren kann und Arbeit ausprobieren kann, die es vorher nirgendwo gegeben hat. Lebenseinstellungen und Projekte. Bis heute ist das so.
4. Lieblingsessen in der Kantine?
Da war ich leider nie. Früher war ich anderswo und jetzt ist ja leider auch geschlossen für die Nachbarschaft.
5. Was wünschst Du der Fabrik zum Geburtstag?
Dass sie die nächsten vierzig Jahre genauso cool weiter macht wie bis jetzt und dass sie die Insel bleibt, die sie ist. Und sie immer noch den Spirit und das Flair aus den 80er Jahren weitertransportiert.