Noch einmal wurde ein Morgen verschönert, in dem ich eine kleine Überraschung von Christine auf meinem Schreibtisch gefunden habe: ein Quartettspiel. Aber nicht irgendeines, denn die Karten stellen verschiedene Orte in Berlin dar, und unter ihnen auch die Regenbogenfabrik.
Berliner Kollektivbetriebe haben sich zusammengetan, um diese Berliner Variante des Kinderspiels „Leben und Tod“ zu schaffen. Die Orte, die vorgestellt werden, sind so divers, wie sie originell sind und so ermöglicht das Spiel authentische und spielerische Entdeckungen in der Stadt. Unter anderem findet man Werkstätten und Kollektive für Selbsthilfe und selbstständiges Arbeiten, solidarische und vielfältige Kultur- und Medienorte, künstlerische und nachhaltige Geschäfte und alternative Veranstaltungs- und Freizeitsorte.
Jede Karte informiert über die Themen des Kollektivs, über Adresse und Webseite, und weitere Informationen, die zum Spielen wichtig sind: Gründungsjahr, Zahl der Kollektivmitglieder, Gewerbefläche, Längstes Plenum, weitester Kollektivausflug, günstigste Leistung und Sprachen gesprochen.

Hier die Antworten der Regenbogenfabrik:
Gründungsjahr: 1981
Kollektivmitglieder: 100
Gewerbefläche: 2500qm
Längstes Plenum: 24 Stunden
Weitester Kollektivausflug: 125 km (Lebehn)
Günstigste Leistung: 2,- Euro (Kinderkino)
Sprachen gesprochen: 12
Die erste Fassung des Quartettspiels, über die ich hier oben schreibe, wurde 2011 entworfen und verkauft und eine Zweite wurde auch 2015 für den Kongress zum Thema „Den Kapitalismus überwinden, wie soll das gehen? Doch tatsächlich hat die Überwindung bereits begonnen. Die Frage ist nur: Wird das Ende barbarisch sein?“ herausgebracht.
Der Verkaufspreis des Kartendecks betrug 5€ und ein paar seltene Exemplare der zweiten Auflage kann man noch finden, wenn man gut sucht (vielleicht mal ein Auge auf die Auslage im Infobüro werfen).

Also wer zuerst kommt, wird zuerst bedient!
Charlotte Castillon