Hoch spannt sich ein Regenbogen bis in die Wolken – letztlich verflüchtigt er sich doch, wie andere Fata Morganen auch. Darum vielleicht empfiehlt die bekannte Volksweisheit auf dem Boden zu bleiben, und spricht vom Schatz ‚am Fuße‘ des Regenbogens. Und hier unten versucht das Kino, das sich Regenbogen nennt, seine Schätze auch zu finden: keine Luftspiegelungen, Lichtbrechungen, Sinnestäuschungen und Illusionen, sondern schlicht Filme, die dem Zuschauer das SEHEN nicht verwehren. „Film ist Wahrheit, Film ist Politik. 24 mal in der Sekunde“. So zitiert das Regenbogenkino Jean-Luc Godard; nach entsprechenden ‚Schätzen‘ graben die beiden Kinoleute Achim und Michael nicht nur in über 40 Verleihkatalogen, sondern auch in Schubladen unbekannter Filmemacher. Kino von unten heißt unterm Regenbogen: Schatzsuche.
So beginnt ein Portrait des RegenbogenKinos, geschrieben von Michael Brintrup. Es ist wohl in der taz veröffentlicht worden, doch das können wir nur erraten; der Artikel ist feinsäuberlich ausgeschnitten und dabei ‚zeitlos‘ geworden. Wir tippen auf das Jahr 1982.
2021 wird das Kino Anfang September wieder den Betrieb aufnehmen. Mehr dazu demnächst auf der Homepage: www.regenbogenkino.de