Für ein Ja im Volksentscheid am 26. September
Veranstaltung mit Musik,
Di. 07.09.2021 | 18 – 20:30 Uhr
Verdi-Haus – Raum Aida, Paula-Thiede-Ufer 10, 10179 Berlin
Es gab einmal eine Zeit, die mit dem Ziel der Vergesellschaftung von Konzernen große Hoffnungen verband, so weitgehend und allgemein tragfähig, dass sie in der damaligen Weimarer Verfassung (1919) niedergeschrieben wurde. Nicht zufällig im Anschluss an den Ersten Weltkrieg, so dass diese Forderung nach dem Zweiten Weltkrieg ins Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland (Mai 1949) übernommen wurde.
Damit war mehr gemeint, als Enteignungen von Privatgrundstücken für den Bau von Autobahnen vorzunehmen: Es ging um die Vergesellschaftung des großen Kapitals, allen voran der Schwerindustrie, die eine große Verantwortung für diese Kriege hatte.
Gegenwärtig lebt die Forderung nach Vergesellschaftung vor allem wieder auf, wenn es um die Daseinsvorsorge geht, die Erfüllung elementarer Grundbedürfnisse, von denen das Recht auf bezahlbares Wohnen (neben Gesundheit, kommunale Versorgung mit Energie und Wasser) ein zentrales Moment darstellt …
Referentinnen und Referenten:
Jonas Becker, Stand der Kampagne „Deutsche Wohnen & Co. enteignen“
Frank Wolf, Landesbezirksleiter ver.di
Sabine Kördel, Ortsvorstand IG Metall Berlin
Dietmar Lange, Historiker „Zur Geschichte des Artikel 15 Grundgesetz“
Musik:
The Incredible Herrengedeck
Moderation:
Marianne Dallmer und Manfred Birkhahn
Die Veranstaltung wird gefilmt von: Grischa Dallmer und Matthias Coers
Wer an an der Veranstaltung teilnehmen will, muss geimpft, getestet oder genesen sein und eine Maske tragen.