1953 – 1992
Jutta war gerne im Stadtteilzentrum vorne in der Lausitzer Straße gewesen und war gut befreundet mit den Leuten in der Fahrradwerkstatt. Als die Werkstatt in die Regenbogenfabrik zog, ist sie mitgekommen. So ist sie in den frühen Jahren der Regenbogenfabrik einfach da gewesen, hat sich eingesetzt, wo es gebraucht war, sei es beim Kulturevent in der Tresenschicht, sei es, wie auf dem Bild, bei einer Protestaktion. Bis sie im Wedding eine Arbeit als Bürokauffrau gefunden hat und dann auch mit ihrer Tochter und ihrem Liebsten, Arno, in den Wedding gezogen ist.
Als sie an Krebs erkrankte hat sie mutig gekämpft, sie hat gehofft und am Ende den Kampf verloren. Sie hat aber gelebt und geliebt. Arno blieb noch, bis die Tochter aus dem Haus ging, dann kehrte er in die Regenbogenfabrik zurück.
Unvergessen ist sie uns geblieben als Seeräuber-Jenny. Ihr zu Ehren stellen wir den Song hier vor.